Vogt und Doll können Dahlmeier-Rücktritt nachvollziehen

Heilbronn – Biathlet Benedikt Doll und Skispringerin Carina Vogt haben für den Rücktritt von Biathletin Laura Dahlmeier großes Verständnis.

«Es hat sich ein bisschen angedeutet, Laura hatte ja immer mal Schwierigkeiten mit der Motivation», sagte Kollege Benedikt Doll der «Heilbronner Stimme» bei einem Sponsorentermin auf der Bundesgartenschau in Heilbronn. Allerdings war der 29 Jahre alte Sprint-Weltmeister von 2017 vom Zeitpunkt überrascht, auch wenn er es nachvollziehen könne, wenn Spaß und Motivation fehlen. Die 25-jährige Dahlmeier hatte am vergangenen Freitag ihren Rücktritt vom Biathlon bekannt gegeben.

Auch Skispringerin Carina Vogt war vom Zeitpunkt des Rücktritts überrascht: «Allergrößten Respekt vor dem Mut: Rücktritt mit 25, das ist schon extrem jung. Ich bin jetzt 27 und denke auch ab und an über das Karriereende nach.» Das habe aber noch Zeit, versicherte die Olympiasiegerin.

Allerdings kann auch Vogt den Rücktritt nachvollziehen: «Laura war auf dem allerhöchsten Level und hat offensichtlich gespürt, dass es wahrscheinlich nicht mehr dorthin reicht. Sie wird für sich die richtige Entscheidung getroffen haben. Sie hat alles gewonnen und sich wirklich perfekte Voraussetzungen für einen neue Lebensabschnitt geschaffen.»

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

(dpa)