Schuster motiviert Schlierenzauer mit Woods-Vergleich

Frankfurt/Main – Der langjährige Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster setzt bei der Motivation seines neuen Schützlings Gregor Schlierenzauer auf besondere Kniffe.

«Gregor und ich spielen ja ab und zu Golf, und da hab‘ ich mit ihm über (Tiger) Woods geredet. Hab‘ gesagt, schau: Der hat 2008 sein letztes Major gewonnen und erst 2019 sein nächstes. Der ist nicht nur in Österreich niedergeschrieben worden, sondern weltweit», sagte Schuster der «Süddeutschen Zeitung».

Der Tiroler Schlierenzauer ist Rekordsieger (53 Erfolge) im Skisprung-Weltcup, fiel in den vergangenen Jahren aber deutlich zurück. «Ich habe Gregor gesagt, verlier‘ den Glauben nicht, aber erwarte nicht die alten Zeiten», betonte Schuster, der im März nach elf Jahren als Cheftrainer beim Deutschen Skiverband (DSV) zurückgetreten war und nun seinen Landsmann Schlierenzauer berät.

Den an diesem Wochenende im polnischen Wisla beginnenden Weltcup wird der 50 Jahre alte Fachmann nur im Fernsehen verfolgen. Zu seinem Sommer ohne Cheftrainerposten sagte er: «Kurioserweise habe ich nicht das Gefühl, weniger gearbeitet zu haben als zuvor. Die Dinge haben sich so entwickelt, dass ich dieser Sportart mehr verbunden bleibe als geplant.»

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

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