Lillehammer – Die deutschen Nordischen Kombinierer haben ihren Aufwärtstrend mit einem weiteren Podestplatz zwar bestätigt, mussten sich Dominator Jarl Magnus Riiber aus Norwegen aber erneut klar geschlagen geben.
Nach einem Sprung und dem Lauf über zehn Kilometer belegte Fabian Rießle in Lillehammer den dritten Platz. Er landete erst auf der Zielgeraden per Fotofinish vor seinem Teamkollegen Vinzenz Geiger, der Vierter wurde. Während Riiber, der nun alle vier Wettkämpfe in diesem Winter gewonnen hat, erneut allen weit enteilte, sicherte sich sein Teamkollege Joergen Graabak erst auf den letzten Metern den zweiten Platz.
«Riiber springt uns um die Ohren. Er ist eine Klasse besser», sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch im ZDF. Auch Rießle verortete den 22 Jahre junge Norweger «in einer eigenen Liga». Auch Eric Frenzel (7.), Terence Weber (11.) und Johannes Rydzek (15.) schafften es dank starker Laufleistungen in die Punkte.
«Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit der Lauf-Performance. Wir haben richtig den Ton angegeben», lobte Weinbuch. Nur Riiber performt derzeit herausragend. «Er hat eine sehr gute Cleverness und ist taktisch schon sehr ausgeprägt. Was ihn ausmacht, ist auch, dass er überragend springt», sagte der Bundestrainer über den Rivalen.
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(dpa)