Dreßen über Kreuzbandriss von Paris: «Tut mir brutal leid»

Kitzbühel – Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen hat die Verletzung von Topfavorit Dominik Paris im Vorfeld der Hahnenkamm-Rennen zunächst gar nicht glauben wollen.

«Bei ihm hab‘ ich immer gedacht, dem passiert so was nie. Aber zu mir haben sie davor auch gesagt, dass mir sowas nie passiert, weil ich so gescheite Bänder habe», sagte der 26-Jährige über den Südtiroler, der sich am Dienstag einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und die Saison vor dem wichtigsten Skirennen der Welt vorzeitig beenden musste.

Er habe dem 30 Jahre alten Paris, der die Abfahrt in Kitzbühel bereits drei Mal gewinnen konnte, in einer Nachricht schon alles Gute gewünscht, berichtete Dreßen nach dem ersten Abfahrtstraining am Mittwoch. «Mir tut es brutal leid um ihn», sagte der Oberbayer, der seinem Kumpel und Rivalen einen Top-Platz in Kitzbühel zugetraut hatte. «Er wird sicher stärker zurück kommen, da bin ich mir sicher.»

Dreßen hatte 2018 auf der Streif seinen ersten Weltcup-Sieg geholt. Die Rennen im vergangenen Jahr verpasste er nach einer eigenen Kreuzbandverletzung. Vor der Abfahrt an diesem Samstag zählt Dreßen nach seinem dritten Rang in Wengen am vergangenen Sonntag und einem Sieg in Lake Louise zum Kreis der Podestplatzkandidaten.

Fotocredits: Anthony Anex
(dpa)

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