Zwischen Blassenkamm und Waxensteinkamm liegt das Höllental. Direkt im Zugspitz-Massiv liegt auch die atemberaubende Höllentalklamm. Diese Route, die von Hammersbach zur Zugspitze führt, ist nichts für schwache Nerven. Das Wandern zur Klamm ist jedoch nur im Sommer möglich. In den Wintermonaten bleibt sie geschlossen, aufgrund von Lawinengefahr.
Die Höllentalklamm markiert einen mächtigen Einschnitt zischen den Felsenwänden. Wer jedoch den Weg dorthin auf sich genommen hat kann auch in der Höllentalangerhütte nächtigen um neue Kraft zu tanken. Denn erst danach kann man durch das Höllental wandern und Deutschlands höchste Gipfel erklimmen. Das Gebiet rund um die Zugspitze ist für Wanderfreunde ein echtes Highlight.
Man kann heute noch in der Höllentalklamm Ruinen der Bergwerksanlage vom Anfang des 20. Jahrhunderts sehen. Bereits 1905 wurde die Klamm von dem Bergführer Adolf Zoeppritz komplett erschlossen. Die Ausblicke die man hier erhält gibt es kein zweites Mal. Beindruckende Naturschauspiele und der beschleichende Gedanke, angesichts der mächtigen Berge, dass man nur der winzigste Teil eines großen Ganzen ist, lassen einen bedacht aber auch stolz die Höllentalklamm entlang laufen.
Die Wanderung ist wirklich etwas für die ganze Familie. In der Nähe von Garmisch-Partenkirchen geht es los. Bereits auf dem Weg zur Höllentalklamm bekommt man wilde Bergnatur zu sehen. Doch bei aller Schönheit, die Begehung der Klamm sollte äußerst vorsichtig geschehen. Es ist oft rutschig und glatt hier. Festes Schuhwerk ist also das A und O. Wenn das Wetter sehr warm ist kann die Klamm auch sehr schön sein, da das tosende Wasser erfrischend wirkt. Im Zugspitz-Massiv zu Wandern ist wirklich immer wieder ein Erlebnis. Belohnt wird man mit einem herrlichen Panoramablick auf die umliegende Region, wie den Waxstein, den Höllentafferner und die Riffelspitzen.
[youtube iEkjYmnIZU8]