Die Tage werden endlich wieder länger und bei einem Bergurlaub spürt man durch die wärmenden Sonnenstrahlen den Frühling nahen. Wie eine Eidechse saugt man die Strahlen regelrecht auf und tankt die verloren gegangene Energie. Dabei sollte man aber einige Aspekte beachten.
Die Haut ist nämlich sozusagen sonnenentwöhnt. Unsere Epidermis hat regelrecht Sonnenentzug. Nur durch Wintersachen geschützt ist die Haut nun sehr empfindlich und muss erst wieder einen natürlichen Sonnenschutz aufbauen.
Denn vor allem die Höhensonne der hohen Bergwelt ist sehr gefährlich für unsere Haut und kann ihr ohne besonderen Schutz Schaden zufügen. Man sollte bedenken, dass die UV-Strahlung über einer Höhe von 1000 um 10-15% zunimmt. Ebenso verstärkt sich diese unsichtbare Strahlung der Sonne über der reflektierenden Oberfläche des Schnees noch einmal um 20 – 80%.
Zudem sollte man den Sonnenstand berücksichtigen. Je höher die Sonne steht, in den Mittagsstunden, desto intensiver ist die UV-Strahlung. Diese Strahlung ist auch nicht an allen Tagen gleichstark. Je nach Witterungsbedingen variiert die UV-Stärke. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor jedem Sonnenbad in den Bergen über den UV-Index zu erkundigen.
Über den eigenen Schutz der Haut brauchen wir ja nicht weiter zu sprechen. Klar, dass man ohne einen hohen Lichtschutzfaktor (20+), einem speziellen Lippenbalsam und einer UV-beständigen Sonnenbrille kein Sonnenbad währende des Wintersports antreten sollte. Wer schon einmal in den Alpen ohne Schutz Brandblasen im Gesicht von der Höhensonne bekommen hat, weiß wovon ich schreibe!