So richtig mit Speed den Berg hinunter, in die Kurven legen und den Wind im Gesicht spüren, das Kitzeln im Bauch, ein Jauchzen auf den Lippen…. Und im Gesicht breitet sich ein glückseliges Grinsen aus, das dort auch noch dann zu sehen ist, wenn man längst wieder auf der Stelle steht und den Nervenkitzel hinter sich gelassen hat. Wer liebt ihn nicht, diesen Geschwindigkeitsrausch?
Mal ehrlich, gibt es was Schöneres? Ja, ok, wenn wir diese EINE Sache ausklammern, aber dann kommt doch direkt der Nervenkitzel des Geschwindigkeitsrauschs an Platz eins.
Ob nun mit dem Bike, den Skiern, dem Snowboard, dem Schlitten – wie auch immer, Hauptsache, mit Schmackes den Berg hinunter düsen! Und spüren, wie sich das Adrenalin den Weg durch die Venen bahnt, das Herz schlägt schneller, der Atem wird heftiger und dann kommt irgendwann dieser irrsinnige Ausstoß der Glückshormone und man will einfach nur Jubeln und Schreien und fühlt sich lebendiger als sonst. 🙂
Als Kind gabs da gar keine Hemmungen, kein „was wäre wenn“, keine Gedanken an mögliche Risiken. Im Alter wird man dann irgendwann gemäßigter, bedachter, überlegt sich genau, was man tun kann und was nicht, beschäftigt sich mit Versicherungen und diesem ganzen Kram. Aber irgendwann, und wenn es nur für einen winzig kleinen Moment ist, kämpft sich das innere Kind nach draußen, holt sich den Kick und verschafft uns endlich wieder diese Lebendigkeit, die man im Alltag doch oft vermisst.
Manche fahren Motorrad, andere genießen die zwei Wochen Winterurlaub umso mehr, um Leben für den Rest des Jahres zu speichern, wieder andere gehen zum Bungeejumping… und ein Mann, Markus Stoeckl, klemmt sich sein MTB unter den Hintern und rast im schwindelerregenden Tempo (210km/h!!!!!!!) den Berg hinunter.
Zwar nicht in den europäischen, aber doch in den Alpen. In den chilenischen Alpen. Stellt nebenbei einen neuen Weltrekord auf und verschafft uns mit diesem Video wenigstens einen kleinen Sofa-Kick.
Und dafür gibts von dieser Stelle ein fettes Danke!
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