Beim Trekking geht es darum, eine längere Strecke (meist zu Fuß) zurück zu legen und einige Zeit im Einklang mit der Natur und ohne Infrastruktur zu verbringen. Man kann es durchaus auch als eine Mischung aus Wandern und Camping bezeichnen.
Rein technisch ist Trekking natürlich überall möglich, besonders beliebt sind jedoch Bergregionen und in Europa somit natürlich die Alpen. Einen ganz besonderen Reiz macht dabei das Winter-Trekking aus, bei dem das Trekking durch die winterlichen Bedingungen zwar erschwert wird, jedoch einzigartige Eindrücke und winterliche Ruhe als Belohnung winken. Im Winter zu wandern bedeutet vor allem Erholung und Ruhe, denn während sich die Menschen auf den Skipisten der Skigebiete und in Apres-Ski-Bars tummeln, sind die Winterwanderwege meistens alles andere als bevölkert. Wer also eine Auszeit sucht und ein Naturerlebnis der anderen Art, sollte Winter-Trekking ausprobieren.
Wichtigste Voraussetzung ist eine angepasste Ausrüstung, also unter anderem warme, winterfeste Stiefel, ein wasserdichtes Zelt, ein frostsicherer Schlafsack samt Isomatte und natürlich angepasste Bekleidung, die in der Regel im Zwiebellook getragen werden sollte. Alles in allem sollte die Ausrüstung inklusive Proviant nicht viel mehr als 15kg wiegen, denn schließlich muss man sie während der gesamten Tour selbst tragen.
Auch der Proviant muss im Vorfeld entsprechend der Länge der Tour kalkuliert werden. Müslis, Trockenmilchpulver, Powerriegel, Schokolade, Trockenfrüchte, Hartwurst und Fertiggerichte wie Tütensuppen sind empfehlenswert und recht leicht im Gewicht. Bei Minusgraden wird übrigens empfohlen, den Proviant samt Zahnpasta und Getränk über Nacht mit in den Schlafsack zu nehmen, damit nichts einfriert.
Wer sich nicht gleich über längere Zeit in die Wildnis wagt, kann zum Einstieg auch erst einmal eintägige Trekkings wie zum Beispiel das Lama-Trekking in Adelboden/ Schweiz testen. Spaß und Erlebnis sind dabei garantiert!