Im Winter ist der Jochberg eine Oase der Ruhe. Denn kaum einer verirrt sich in den kalten Wintermonaten hinauf. Und so kann man ungestört die verschneiten Weiten der Berge genießen.
Mit der Bahn geht es bis nach Kochel am See, dann weiter mit dem Bus bis zur Haltestelle „Kesselberg“. Von hier aus geht es je nach Schneelage einen mehr oder weniger anspruchsvollen Weg hinauf zum Gipfel.
Durch einen verschneiten Winterwald führt der Weg relativ einfach nach oben. Nach etwa einer Stunde erreicht man eine ziemlich unscheinbare Abzweigung. Dieser folgt man linkt. Wenn man sie verpasst ist das auch nicht schlimm, denn wenn man dem Hauptweg weiter folgt, kommt man auf direktem Weg zur Jochlalm und kann dann von dort aus aufsteigen.
Geht man die Abzweigung links, dann erreicht man nach einstündigem gehen den Gipfel. Der letzte etwas baumlosere Teil kann je nach Schneelage etwas anstrengender sein, da sich der Schnee hier besser sammelt und daher höher liegt. Aber mit etwas Schweiß lässt sich auch diese letzte Anstrengung meistern. Entschädigt wird der Wandere auf jeden Fall durch den fantastischen Ausblick zurück über die Voralpen und den Kochelsee, das Karwendel und den Walchensee. Nach einer Pause erfolgt der Abstieg wieder über die gleiche Route wie der Aufstieg.
Eine kleine aber feine Tour, die ein Wochenende mit Bewegung und der frischen klaren Luft der Alpen verfeinert. 🙂 Viel Spaß bei der Gipfelerstürmung.