Mönchengladbach – Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann ist beim Big-Air-Event in Mönchengladbach auf den dritten Platz gesprungen. Die Weltklasse-Athletin aus Franken verpasste den erhofften Heimerfolg durch zwei kleine Patzer im Finale, nachdem sie die Qualifikation gewonnen hatte.
Der Sieg ging an die Italienerin Silvia Bertagna. «Mit meiner Fahrleistung bin ich echt enttäuscht», sagte die 20-jährige Zimmermann, der nach eigener Auskunft im Ziel klar wurde: «Das ist der erste Big Air, den ich nicht gewonnen habe.»
Bei ihren bisherigen zwei Auftritten im FIS-Weltcup von den großen Schanzen in Boston im Februar und in Mailand im November dieses Jahres landete die Slopestyle-Weltmeisterin jeweils ganz vorne. Das Springen auf der Stahlrampe im Gladbacher Hockeystadion war nach Mailand der zweite Teil einer sogenannten Super Serie. In dieser Wertung führt Zimmermann. Der Abschluss steigt im Februar in Quebec.
Bei Männern schaffte es der Allgäuer Sebastian Geiger erstmals in ein Weltcup-Finale. Dort landete er nach zwei verpatzten Landungen auf dem zehnten Rang. Platz eins holte sich der Schwede Henrik Harlaut. «Ich habe nicht gedacht, ins Finale zu kommen, von daher war das super», resümierte der 24 Jahre alte Geiger. «Aber ich hätte gerne meine zwei Tricks gestanden.»
Die Ski-Artisten machten bei dem zweitägigen Sprung-Event im Rheinland den Auftakt, am folgenden Tag sind die Snowboarder an der Reihe. Dann gehen sechs deutsche Sportler an den Start.
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(dpa)