Val Thorens (dpa) – Die deutsche Skicrosserin Heidi Zacher hat mit einem zweiten Platz beim Weltcup von Val Thorens einen hervorragenden Start in den Olympia-Winter hingelegt.
Die Oberbayerin wurde im Finallauf nur von der Schwedin Sandra Näslund bezwungen. Durch den Podestrang sicherte sich die 29-Jährige aus Lenggries zudem souverän ihre Qualifikation für Olympia. «Das war nicht unbedingt ihr Terrain, also eine Top-Performance», lobte der DSV-Sportdirektor Heli Herdt. «Jetzt wissen wir, wo wir stehen.»
Zacher ist eine der größten Medaillenhoffnungen des Deutschen Skiverbands (DSV) für die Winterspiele in Südkorea. Im vergangenen Winter holte sie drei Weltcup-Siege und fuhr zwei weitere Male auf das Podium. Bei der WM verpasste sie Edelmetall als Vierte knapp.
Bei den Männern schaffte es Florian Wilmsmann erstmals in seiner noch jungen Karriere ins Halbfinale, wo er wegen eines Sturzes nicht in den Kampf um den Endlauf eingreifen konnte. Am Ende wurde er Achter und schaffte mit dem besten Weltcup seiner Karriere ebenfalls die Olympia-Norm. «Ein super Ergebnis», lobte Herdt und erinnerte daran, dass der Youngster aus Holzkirchen «gerade mal 21 Jahre alt» ist.
Die erst 19-jährige Celia Funkler kam in ihrem ersten Weltcup gleich ins Viertelfinale. Bei den Männern schafften es noch Tim Hronek und Paul Eckert in die K.o.-Runden, schieden aber im Achtelfinale aus. Am Freitag stehen noch einmal zwei Rennen in Val Thorens an.
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(dpa)