Kolomna – Nico Ihle hat bei der EM-Premiere der Eisschnellläufer im russischen Kolomna die angepeilte Medaille verfehlt. Der Vize-Weltmeister aus Chemnitz kam über 500 Meter in 35,03 Sekunden auf den vierten Platz.
Den ersten EM-Titel der Eisschnelllauf-Geschichte auf der Sprintstrecke sicherte sich der Olympia-Dritte Ronald Mulder aus den Niederlanden in 34,80 Sekunden. Mika Poutala aus Finnland setzte sich dank der Tausendstel-Regel vor Pawel Kulischnikow aus Russland im Kampf um Platz zwei durch. Beide sprinteten 34,85 Sekunden. Der Inzeller Mittelstreckler Joel Dufter kam in 35,71 Sekunden auf Rang 13.
Erstmals seit 1891 werden bei Europameisterschaften Titel über 14 Einzelstrecken und nicht im Mehrkampf vergeben.
In der 500-Meter-Konkurrenz der Damen hatte Gabi Hirschbichler aus Inzell mit Rang acht ihr bisher bestes Ergebnis bei einer internationalen Meisterschaft erzielt. In 38,97 Sekunden blieb die 34-Jährige beim Sieg der Österreicherin Vanessa Herzog (37,69) unter der 39-Sekunden-Marke.
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(dpa)