Oberstdorf (dpa) – Wie viele Geigers am Sonntag beim Auftakt der Vierschanzentournee im Stadion sein werden, konnte Karl Geiger selbst nicht einschätzen. «Ich weiß es wirklich nicht», sagte der 25 Jahre alte Skispringer schmunzelnd vor seinem Heimspiel in Oberstdorf.
Kein Wunder: Im traditionellen Auftakt-Ort des Wintersport-Spektakels ist der Name in etwa so verbreitet wie woanders Müller oder Meier. Der Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger kommt beispielsweise aus dem Ort im Oberallgäu, die Skirennfahrerin Christina Geiger ebenfalls.
Die jüngsten starken Leistungen von Karl Geiger mit dem Sieg bei der Generalprobe in Engelberg als Höhepunkt haben einen kleinen Hype um den Lokalmatadoren ausgelöst. Plötzlich zählt er zum Kreis der Favoriten. Und auch wenn er die konkrete Zahl seiner Namensvettern an der Schanze nicht tippen kann, weiß Karl Geiger eins: «Meine Familie kommt, ein paar Freunde und der Rest, da lasse ich mich überraschen.»
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