Berlin – Skispringer Stephan Leyhe hofft nach der erfolgreichen Vierschanzentournee auf einen Verbleib von Bundestrainer Werner Schuster.
«Es wäre sehr, sehr schade, weil er ein super Trainer ist. Er hat uns informiert, dass er und der DSV in konstruktiven Gesprächen sind», sagte der Gesamtdritte der diesjährigen Vierschanzentournee in einem Interview des «Sportbuzzers» und betonte: «Ich vertraue ihm, wenn er mir etwas sagt und mir Tipps gibt.» Schuster gilt als Förderer des 27-Jährigen, der sich bei der Traditionsveranstaltung nur dem japanischen Sieger Ryoyu Kobayashi und dem Zweiten Markus Eisenbichler geschlagen geben musste.
Der 49 Jahre alte Schuster betreut die deutschen Skispringer seit März 2008 und hat derzeit mit dem Deutschen Skiverband (DSV) noch einen Vertrag bis zum Saisonende im März. Zuletzt hatte der Österreicher seine Zukunft offengelassen.
Vor allem mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Seefeld vom 19. Februar bis 3. März warnte Leyhe vor überzogenen Erwartungen. Die WM sei «noch so weit weg – da will ich keine Prognosen stellen. Ich wäre schon zufrieden, wenn ich dann unter die Top 8 komme», sagte der Willinger, der sich mit seiner Entwicklung zufrieden zeigte.
«Ich war in der Vergangenheit eher der Zweite-Reihe-Springer, habe in dieser Saison aber einen großen Schritt nach vorn gemacht. Ich habe meine Zweifel beseitigt und die Bestätigung, dass ich es auf das Podium oder zumindest in die Nähe schaffen kann», sagte Leyhe.
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(dpa)