Are – Einen Tag nach der um wenige Hundertstelsekunden verpassten Medaille von Viktoria Rebensburg hat Josef Ferstl am Mittwoch die Chance auf den ersten Podestplatz für das deutsche Alpin-Team.
WM, Are/Schweden
Super-G, Herren, 12.30 Uhr (ARD und Eurosport)
Eineinhalb Wochen nach seinem sensationellen Sieg in Kitzbühel zählt Josef Ferstl bei den Weltmeisterschaften in Are zur Gruppe der Medaillenkandidaten. «Klar gehöre ich für die Öffentlichkeit nach Kitzbühel zum erweiterten Favoritenkreis, aber damit kann ich gut leben, ich habe damit nicht mehr und nicht weniger Druck», sagte er.
Der 30-Jährige hat viel Selbstvertrauen – allerdings auch eine beschwerliche Anreise in den Knochen. Mehr als 24 Stunden waren er und seine Teamkollegen Dominik Schwaiger und Manuel Schmid wegen verspäteter und gestrichener Flüge unterwegs. «Uns fehlt natürlich ein Tag Vorbereitung. Das ist zwar nicht optimal, aber wir machen das Beste draus. Mein Fazit zu dieser WM-Anreise: Lieber zu spät als nie», sagte Ferstl am Tag vor dem Wettkampf.
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(dpa)