Ammann: Zum Favoritenkreis in Pyeongchang zählen

Engelberg – Der viermalige Skisprung-Olympiasieger Simon Ammann will im Olympia-Winter zurück zu alter Stärke finden.

«Ja, es gab verdammt harte Zeiten beim Skispringen für mich. So etwas möchte ich nicht nochmal erleben», sagte der Schweizer in einem Interview der «Welt am Sonntag». Der 36-Jährige, der sowohl in Salt Lake City 2002 als auch in Vancouver 2010 zwei Goldmedaillen gewann, hat mit Olympia in Pyeongchang ein neues Ziel ins Visier genommen. «Für mich ist vor allem eines wichtig: Ich will bei den Olympischen Spielen zum Favoritenkreis zählen – und das ist machbar. Jeder Schritt zählt», sagte Ammann.

Im laufenden Winter spielt der Skisprung-Veteran bislang keine große  Rolle. Sein letzter Sieg im Weltcup ist über drei Jahre her. Ammann hofft in Südkorea auf einen weiteren Coup. «Jedenfalls ist der Gedanke gar nicht kühn. Es ist wichtig, dass ich diese Wende nicht ausschließe», sagte der Schweizer, der in seiner langen Karriere auch bei der Skiflug-WM, der Nordischen Ski-WM und im Gesamtweltcup triumphierte. Nach seiner Karriere freue er sich auf eine Weltreise mit seiner Familie, sagte der zweimalige Familienvater.

Fotocredits: Marcel Bieri
(dpa)

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