Auszeichnung Alpenstadt: Alpenkonvention und Kooperation

Jedes Jahr wird die Alpenstadt des Jahres gekürt. Eine Auszeichnung, die nicht nur die Leistung einzelner Städte unterstreichen soll, sondern auch den Weg für effektive Zusammenarbeit ebnet.


Dass Städte für besondere Verdienste in unterschiedlichen Bereichen ausgezeichnet werden, ist ja bekannt. Auch in der Alpenregion gibt es eine solche Auszeichnung. Hier wird die Alpenstadt des Jahres gekürt.

Verein Alpenstadt des Jahres

Der Verein zeichnet Städte mittlerweile seit 1997 aus. Alpenstädte, die bisher gewählt wurden, arbeiten zusammen. Konferenzen, gemeinsame Projekte und allgemeiner Austausch bestimmen diese Zusammenarbeit. Eine Kooperation, die sich über kulturelle Grenzen hinwegsetzt.

Ausgezeichnet wird das besondere Engagement bei der Umsetzung der Alpenkonvention. Doch was bedeutet eigentlich Alpenkonvention? Dabei geht es um Schutz und Nachhaltigkeit der Alpenregion. Eine Konvention der Europäischen Union, die 1991 von den entsprechenden Mitgliedstaaten unterzeichnet wurde und 1995 in Kraft trat.

Aktuell können sich Städte für den Titel Alpenstadt des Jahres 2014 noch bis zum Dezember 2012 bewerben. Der Preis wird dann Anfang 2013 verliehen.

Die Alpenstadt des Jahres 2012 – Annecy

Annecy ist eine idyllische Stadt in Ostfrankreich in der Alpenregion, die ein lohnenswertes Urlaubsziel ist und Kooperationen mit verschiedenen Partnerstädten unterhält.

Die Stadt ist für ihre hohe Umwelt- und Lebensqualität bekannt und bietet einen schönen Anblick, umgeben von Seealpen. Die Stadt hat extra einen eigenen Umweltdienst. Aufgrund der zahlreichen Kanäle, die die Stadt durchziehen und wegen der landschaftlichen Kulisse wird die Stadt auch Venedig der Alpen genannt, weswegen es schön ist, einfach mal gemächlich durch die Stadt zu wandern. Aber auch Festivalaktivitäten bieten hier eine nette Abwechslung.

Gerade deshalb lockt sie zahlreiche Touristen an. Hier sind einige historische Monumente zu bestaunen, zum Beispiel das Schloss von Annecy, was unter anderem ein Museum beherbergt, oder die Saint-Pierre-Kathedrale. Das historische Hotel de Sales wurde bereits im 17. Jahrhundert gebaut und war im 19. Jahrhundert der Sitz der Bank von Savoyen. Von Dienstag bis Sonntag locken die Märkte in der Stadt, die traditionelle und gemischte Waren miteinander verbinden.

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