Die Coltrondo Alm befindet sich inmitten des wundervollen Gebietes der Sextner Dolomiten. Begrenzt von einem gewaltigen Bergmassiv ist die Coltrondo Alm eines der natürlichen Ressorts am Kreuzberg.
Startet man vom nächst größeren Ort Innichen aus erreicht mal über die ‚Karnischen-Dolomiten-Straße‚ den Kreuzbergpass, wo das Auto gegen eine kleine Gebühr auf einem bewachten Parkplatz abgestellt werden kann. Vom 1636 Meter hoch gelegenen Kreuzbergpass führt der Weg durch lichte Nadelwälder und über kleine Gebirgsbäche zur Coltrondo Alm hinauf.
Ausgedehnte Torflandschaften mit ihrer typisch farbenfrohen Flora und Fauna bestimmt die Gegend bis hoch an die Nemes Hütte auf 1877 Höhenmetern. Hier breitet sich vor dem glücklichen Wanderer ein atemberaubender Blick auf die Karnischen Alpen aus, während die gegenüberliegende Talseite eine wunderschöne Sicht auf die Sextner Dolomitenberge eröffnet.
Nach einer einstündigen Wanderung hat man die Coltrondo Alm erreicht und mit ihr die herzliche Gastfreundlichkeit der Familie Mair. Die Gäste werden für den steilen Aufstieg mit tiroler Hausmannskost belohnt. Für ein leckeres Angus Rind Gulasch oder einen Ziegenbraten hat sich der Weg jedoch mehr als gelohnt. Die hauseigenen Produkte werden von der Familien mit viel Sorgfalt selbst hergestellt und zubereitet. Auch naturreiner Honig und hausgemachte Säfte kann man auf der Alm erstehen.
Seit über 1000 Jahren wird die Almregion bewirtschaftet und bietet über 500 Kühen und Pferden eine gesunde Weidefläche. Und das traditionelle Flair spürt man selbst heute noch. ‚Alles soll wie früher sein‘, sagt Karl Mair, der mit seiner Frau Litti die Almhütte bewirtschaftet. Der 44-Jährige aus Sexten liebt das Leben in den Dolomiten, seiner Heimat. Besonders urig wirkt es in den kälteren Monaten, wenn die Gaststube mit dem Holzofen beheizt wird und Litti Mair heißen Glühwein serviert.