Ruhpolding (dpa) – Nach der gesundheitsbedingten Pause in Oberhof geht Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier entspannt in den zweiten Heim-Weltcup in Ruhpolding.
«Wo ich ganz genau stehe, kann ich nicht sagen. Ich habe viel alleine trainiert. Morgen ist der erste scharfe Test, und dann werden wir mal schauen, wie es läuft», sagte die siebenmalige Weltmeisterin am Mittwoch. Ob der für Donnerstag geplante Weltcup-Auftakt mit den Sprintrennen der Männer (11.00 Uhr/ARD und Eurosport 2) und Frauen (14.45 Uhr) stattfindet, ist angesichts des weiterhin bestehenden Katastrophenfalls aber noch offen.
Die siebenmalige Weltmeisterin war nach ihrer gesundheitsbedingten längeren Zwangspause erst beim letzten Dezember-Weltcup in Nove Mesto in die Saison eingestiegen. Dort hatte sie mit Platz zwei im Sprint und Rang fünf in der Verfolgung in ihren bisher einzigen Weltcuprennen gleich überzeugt. Nach einer Grippe über Weihnachten hatte sie dann Oberhof in der vergangenen Woche ausgelassen.
«Nove Mesto hat mir Selbstvertrauen gegeben. Als ich dann wieder krank geworden bin, fing die Maschinerie im Kopf an: Oh nein, nicht schon wieder. Es ist ein kleiner Leidensweg und den immer wieder zu bestreiten, kostet schon Kraft. Aber ich bin optimistisch, dass ich es wieder schaffe. Ich hoffe, dass ich jetzt konstant gute Leistungen über eine längere Zeit bringen kann», sagte die Partenkirchnerin.
In Ruhpolding will sie wohl alle drei Rennen in Angriff nehmen. «Ich bin jetzt wieder belastungsverträglicher. Ich versuche Richtung Antholz hin, so viele Rennen wie möglich zu laufen», sagte Dahlmeier: «Ziel ist ohnehin die WM im März in Östersund. Ich denke, dass ich bis dahin wieder ganz fit bin.»
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(dpa)