Hochfilzen – Mitten in der Biathlon-Krise hat Laura Dahlmeier ihren früheren Teamkolleginnen eine emotionale Facebook-Botschaft geschickt.
«Zuerst einmal, großartige Dinge werden nie von nur einer Person erreicht – sie werden immer durch ein Team von Menschen erreicht», schrieb die zweimalige Olympiasiegerin, die ihre Sportkarriere beendet hat.
Die deutschen Skijägerinnen waren in Hochfilzen im Sprint-Wettkampf und als Staffel-Zwölfte so schlecht wie noch nie im Weltcup unterwegs gewesen. Im Vorfeld hatten sich das Team auch darüber beklagt, dass an seiner Leistungsfähigkeit nach dem Rücktritt von Dahlmeier gezweifelt wird.
Dahlmeier schickte jede Menge ‚Good Vibes‘ und all die Kraft, die die früheren Teamkolleginnen jetzt brauchen würden. «Ihr wisst, wie es geht, denkt einfach zurück. Ich weiß ihr könnt es, und ihr wisst es auch! Unterstützt euch, vertraut in euch, kämpft gemeinsam, gewinnt gemeinsam. Wir alle glauben an euch, weil ihr alle so viel Talent habt. Ihr seid großartig!», schrieb die 26-Jährige.
Die deutschen Skijägerinnen hatten 2017 bei der WM in Hochfilzen fünf Gold- und eine Silber-Medaillen gewonnen. Vor allem dank Dahlmeier. Eine Leistung, die sie ohne das Team nicht hätte erreichen können, schrieb die siebenmalige Weltmeisterin nun. Man sei «durch ein unfassbar starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, unseren Teamgeist, so weit gekommen», meinte die Garmisch-Partenkirchnerin. Beim nächsten Weltcup wird Dahlmeier übrigens wieder vor Ort sein – erstmals als ZDF-Expertin: «Wir sehen uns in Frankreich.»
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(dpa)