Lillehammer – Die deutschen Skilangläufer und Langläuferinnen waren beim Sprint-Weltcup in der klassischen Technik wieder einmal chancenlos.
Sandra Ringwald und Sebastian Eisenlauer überstanden im norwegischen Lillehammer lediglich die Qualifikation, schieden aber beide als jeweils Fünfte ihrer Viertelfinalläufe aus. Bei den Herren siegte der Gesamt-Weltcup-Führende Calle Halfvarsson aus Schweden in 3:31,83 Minuten vor dem Norweger Emil Iversen (+0,12 Sekunden) und Landsmann Teodor Peterson (+0,54).
Für eine Überraschung sorgte Heidi Weng bei den Damen, die erstmals in ihrer Kariere einen Sprint-Weltcup gewann. Die norwegische Allrounderin siegte in 3:15,76 Minuten vor der Sprint-Olympiasiegerin Maiken Caspersen Falla (+0,38 Sekunden) aus Norwegen und der Schwedin Hanna Falk (+1,06).
Die anderen neun gestarteten DSV-Athleten waren bereits in dem als Qualifikation gelaufenen Prolog gescheitert. «Zufrieden kann man natürlich nicht sein. Wir hatten uns mehr erhofft», sagte der sportliche Leiter, Andreas Schlüter. Als einen Grund führte der frühere Langläufer fehlende Spritzigkeit an. Für die Distanzrennen am Wochenende hofft er aber auf bessere Leistung der DSV-Starter. «Wir wollten die ersten Weltcups nutzen, um in den Winter reinzukommen. Das wollen wir zeigen und wir werden angreifen», sagte Schlüter.
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(dpa)