Otepää – Die deutschen Sprinter haben die Generalprobe für die erste Entscheidung bei den nordischen Skiweltmeisterschaften in Lahti verpatzt. Beim Langlauf-Weltcup kamen sie im estnischen Otepää nicht über Statistenrollen hinaus.
Hanna Kolb und Sandra Ringwald scheiterten bereits im Viertelfinale und belegten die Plätze 17 und 19. Bei den Herren hatten weder Sebastian Eisenlauer noch Thomas Bing die Qualifikation überstanden.
Sieger in Otepää wurden bei den Damen die Schwedin Stina Nilsson, bei den Herren Johannes Kläbo aus Norwegen. Nilsson setzte sich bei ihrem vierten Saisonsieg vor der Olympiasiegerin Maiken Caspersen Falla und deren norwegischen Teamkollegin Heidi Weng durch. Weng baute ihre Führung im Gesamtklassement aus. Kläbo kam bei seinem ersten Weltcup-Sieg vor seinem norwegischen Landsmann Finn Haagen Krogh und Tour-de-Ski-Sieger Sergej Ustjugow aus Russland ins Ziel.
Für die deutschen Sprinter kam der Weltcup etwas zu früh. Aus dem vollen Training für die WM heraus gingen auf der sehr tiefen Strecke schnell die Kräfte aus. Dennoch war insgeheim eine Halbfinalteilnahme erwartet worden. Der Sprint ist am nächsten Donnerstag die erste Entscheidung der WM in Lahti.
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(dpa)