Oslo/Lausanne – Die norwegische Langläuferin Therese Johaug verpasst nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang.
Die CAS-Richter verlängerten die Dopingsperre der 29-Jährigen auf insgesamt 18 Monate. Der norwegische Sportverband hatte Johaug ursprünglich für 13 Monate gesperrt. Der Ski-Weltverband FIS war gegen das Urteil vor dem CAS in die Berufung gegangen und hatte Erfolg. Johaugs Sperre endet nun erst Mitte April 2018.
Johaug hatte während des Sommertrainings im vergangenen Jahr eine Lippencreme benutzt, deren Inhaltsstoffe auf der Dopingliste stehen. Die Creme hatte ihr der Mannschaftsarzt in einer Apotheke in Italien besorgt. Der Arzt hatte sich für den Fehler verantwortlich erklärt. Die Sportgerichte sind jedoch der Auffassung, dass ein Sportler selbst checken muss, welche Medikamente er nimmt.
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(dpa)