Planica – Sebastian Eisenlauer hat seinen Aufwärtstrend im Langlauf-Sprint auch in Planica bewiesen und mit Rang 15 ein weiteres Argument für einen Olympia-Start geliefert.
Der Sonthofener schaffte bei dem Wettbewerb im klassischen Stil zum zweiten Mal in diesem Winter die Qualifikation für das Viertelfinale, blieb dort als Dritter seines Laufs aber hängen.
Ähnlich erging es den deutschen Damen. Laura Gimmler, Elisabeth Schicho und Sandra Ringwald verpassten die Halbfinalteilnahmen. Die Siege gingen an die Schwedin Stina Nilsson vor den Norwegerinnen Kathrine Harsem und Maiken Caspersen Falla sowie an Johannes Kläbo vor seinem norwegischen Teamkollegen Emil Iversen und Teodor Peterson aus Schweden. Kläbo übernahm damit wieder die Weltcup-Führung.
«Es war eine sehr schwere Sprintstrecke mit zwei langen Anstiegen. Sebastian hat nachgewiesen, dass er wieder die nötige Grundschnelligkeit hat, um sich für die Finalläufe zu qualifizieren. Das ist ein gutes Zeichen», lobte Andreas Schlütter, Sportlicher leiter der Langläufer, den einzigen echten deutschen Sprinter.
Die Damen hatten Pech. Sandra Rangwald, als Qualifikations-Neunte wieder mit guten Halbfinalchancen, stürzte in ihrem Viertelfinale und wurde nur Letzte. Ähnlich erging es Elisabeth Schicho, die nach ihrem achten Platz von Dresden erneut einen ordentlichen Auftritt zeigte und für Olympia dem DOSB vorgeschlagen wird. Beide kamen auf den Rängen 26 und 27 ein, während Laura Gimmler als 17. das beste deutsche Resultat gelang.
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(dpa)