Eisschnellläufer Kodaira und Ihle siegen über 500 Meter

Berlin – Nico Ihle hat mit einem Sieg über 500 Meter für einen glänzenden Auftakt der deutschen Eisschnellläufer beim Weltcup in Berlin gesorgt. In seinem ersten von insgesamt vier Rennen beim Heim-Weltcup kam der Chemnitzer auf die Top-Zeit von 34,83 Sekunden.

Er war damit nur eine Hundertstel-Sekunde langsamer als bei seinem ersten Weltcup-Erfolg auf dieser Distanz Ende November in Nagano. Insgesamt war es der dritte Weltcupsieg für Ihle, nachdem er 2014 in Berlin auch über 1000 Meter erfolgreich war.

Am Samstag stehen für den EM-Dritten erneut die 1000 Meter und zum Abschluss am Sonntag noch einmal beide Sprint-Distanzen auf dem Weltcup-Programm. Platz zwei belegte der Japaner Yuma Murakami (34,97) vor dem Niederländer Jan Smeekens (35,02).

Bei den Frauen gewann die Japanerin Nao Kodaira zum Auftakt des Eisschnelllauf-Weltcups in Berlin die 500 Meter. In 37,43 Sekunden lief sie die zweitschnellste je in Berlin erzielte Zeit und kämpfte sich mit ihrem fünften Saisonsieg auf dieser Distanz zurück an die Spitze des Weltcup-Klassements. Platz zwei ging mit gehörigem Rückstand an Europameisterin Karolina Erbanova aus Tschechien (38,12).

Judith Dannhauer aus Erfurt musste sich in 39,33 Sekunden nach Problemen in der ersten Kurve mit dem 15. Platz zufrieden geben. Mit einem zweiten Platz in Heerenveen hatte sich die Thüringerin erstmals nach ihrer Babypause für die A-Gruppe im Weltcup qualifiziert. Sie wird die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft als einzige Starterin auf dieser Distanz bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Februar auf der Olympia-Bahn im südkoreanischen Gangneung vertreten.

Fotocredits: Soeren Stache,Soeren Stache
(dpa)

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