Bischofshofen – Ein Comeback von Deutschlands verletztem Top-Skispringer Richard Freitag zu den Wettkämpfen am Kulm in Bad Mitterndorf am kommenden Wochenende ist unklar.
«Im besten Fall kann er am Kulm zurückkehren, wobei das die schwierigste Schanze im Jahr ist. Das werden wir uns gut überlegen», sagte Bundestrainer Werner Schuster unmittelbar nach Ende der Vierschanzentournee, die Freitag nach einem Sturz in Innsbruck mit Schmerzen in der Hüfte vorzeitig beenden musste.
«Ich bin a) froh, wenn ich ihn überhaupt kriege und b) froh, wenn ich ihn bis zur Skiflug-WM kriege. Dann wäre das super. Dann glaube ich, kann es in Ruhe weitergehen», meinte Schuster.
Vom 19. bis 21. Januar sind die DSV-Adler bei der Skiflug-WM vor eigenem Publikum in Oberstdorf gefordert. Dann geht es nicht nur für den als Gesamtweltcup-Führenden abgelösten Freitag im Einzel, sondern auch für das Team um eine Medaille. Freitag war am Donnerstag in Innsbruck beim Aufsprung gestürzt und reiste verletzt von der Tournee ab. In einem Video kündigte er an: «Sobald es wieder geht, will ich zurück auf die Schanze. Das sollte hoffentlich ganz zügig gehen.»
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(dpa)