Hannawald glaubt an Erfolge für DSV-Springer

Frankfurt/Main – Sven Hannawald traut den deutschen Skispringern unter dem neuen Bundestrainer Stefan Horngacher ähnliche Erfolge zu wie in der Ära von Werner Schuster.

«Die Fans können sich auf jeden Fall wieder auf viele Podestplätze freuen. Ich bin nur nicht sicher, ob es gleich zu Saisonbeginn so sein wird», sagte der frühere Vierschanzentourneesieger der Deutschen Presse-Agentur vor dem Weltcup-Auftakt am Wochenende in Wisla. «Ich würde mich zum Start über jede super Platzierung freuen, aber ich weiß auch, dass Stefan schon als Nationaltrainer Polens den Fokus immer auf die Saison-Highlights gelegt hat.»

Horngacher trat im April die Nachfolge Schusters an, der die DSV-Springer 2008 übernommen und in die Weltspitze zurückgeführt hatte. «Stefan begleiten natürlich hohe Erwartungen. Er ist sich dessen bewusst, hat aber auch den Luxus, ein gutes Paket übernehmen zu dürfen», sagte Hannawald.

Der 50 Jahre alte Österreicher habe bereits an «zwei, drei Stellschrauben» gedreht. «Bei Karl Geiger hat das sofort funktioniert, bei Andreas Wellinger auch. Leider hat der sich dann verletzt», sagte Hannawald. Bei den anderen Springern brauche es noch ein wenig Zeit. Dennoch glaubt Hannawald: «Stefan lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn es zu Beginn nicht so laufen sollte.»

Fotocredits: Peter Kneffel
(dpa)

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