Freeride im Tiefschnee gibt vielen Ski-Freaks den ganz besonderen Kick. Viele bedauern jedoch, dass der Aufstieg in keiner Relation zu den Fahrmetern sei. Für diejenigen ist Heliskiing sicher das Nonplusultra.
Beim Heliskiing werden die Tiefschnee-Fans komfortabel auf den Berg befördert, um dann dort die Abfahrt durch unberührten, idealen Tiefschnee genießen zu können. Besonders verbreitet ist diese besondere Form des Skifahrens in Kanada, denn die vielen freien Flächen dort sind natürlich ideal für solche Unternehmungen. Aber auch in einigen wenigen Orten in Europa wird Heliskiing angeboten.
So zum Beispiel im österreichischen Arlberg, dem einzigen Heliski-Gebiet in Österreich.
Von Zürs oder dem Skigebiet Lech aus startet der Helikopter der Firma Wucher, der Platz für einen Bergführer und drei Gäste bietet. Vorab gibt es noch eine Sicherheitsschulung und die Anwesenheit eines ausgebildeten Ski- oder Bergführers ist Pflicht. Gestartet wird unter der Woche je nach Nachfrage, jedoch nicht am Wochenende und an Feiertagen. Und natürlich auch nur, wenn die Wetterbedingungen optimal sind.
Besonders günstig ist das Vergnügen zwar nicht (ab 330 Euro geht es los) für den wohlhabenden Ski-Fan aber sicherlich eine spannende Abwechslung.
Unumstritten ist Heliskiing jedoch nicht. Besonders aufgrund des Umweltaspektes (Lärmbelästigung, Umweltgefährdung) wird das Heliskiing nicht nur von Umwelt-Politikern stark kritisiert.
Ob Heliskiing nach der Saison 2008/09 noch angeboten wird, steht in den Sternen.
Wer also bequem zum unberührten Tiefschnee gelangen möchte, sollte seine Chance in diesem Winter noch einmal nutzen. Weitere Infos und Preise gibt es direkt bei der Firma Wucher Helikopter.