Wer in die Alpen fährt, sollte vorher genau überprüfen, in welche Orte es ihn hin verschlägt, denn Autos sind nicht überall willkommen.
Kein Wunder, denn so manches Dorf musste täglich ganze Autokolonen ertragen, die durch die idyllischen Straßen zogen, um zu irgendeiner Seilbahn zu kommen.
Das schadet nicht nur der Idylle, sondern auch der Umwelt und Ruhe, weshalb es viele Dörfer in den Alpen gibt, die auf unterirdische Bahnen, Elektroautos und Scooter umgestiegen sind, die sie den Besuchern anbieten, wenn diese dafür ihr Auto unten am Fuß des Berges stehen lassen.
Das liegt nicht zuletzt an den Auto-müden Österreichen, die auch nach einer Umfrage zugaben, dass sie lieber kürzere Wege gehen würden, als mit dem Auto fahren zu müssen, sowieso sei der Wunsch nach alternativen Fahrzeugen größer, als beispielsweise in Deutschland, weshalb auch das elektrische Zweirad sehr beliebt ist.
Ob nun im Promidorf Zermatt, wo nur Elektroautos zu finden sind, oder im Kaisertal, wo die einzige Straße nur für Einwohner und Einsatzfahrzeuge offen ist.
Aber Sorgen muss man sich eigentlich nie machen, denn eigentlich gibt es immer Parkhäuser, in denen man die Autos auch über einen längeren Zeitraum abstellen kann, während man über Tunnelbahnen, Anruftaxis oder – in weniger belebten Gebieten – auch mal die Zahnradbahn ins Dorf oder auf die Piste kommt.
In manchen Gegenden gibt es überhaupt keine öffentlich zugänglichen Straßen, dort wird über Tunnelsysteme dafür gesorgt, dass nur Bewohner und Liefer- oder Einsatzwagen in das und aus dem Dorf kommen.
Weitere Gegenden, in denen man mit dem Auto nicht hingelangt, bzw. in denen keine Autos erlaubt sind: