Langläufer mit Formanstieg – Ringwald Vierte im Einzel

Lahti – Die deutschen Langläufer haben sich etwas Selbstvertrauen für die Sprint-Wettbewerbe bei den Weltmeisterschaften in Seefeld ab dem 20. Februar geholt.

Beim Weltcup im finnischen Lahti wurden im klassischen Teamsprint Janosch Brugger/Sebastian Eisenlauer Siebte, Sandra Ringwald und Laura Gimmler Achte. Bereits am Vortag hatte Ringwald mit Platz vier das beste deutsche Einzel-Sprint-Resultat in diesem Winter geholt. Damit stellte sie zugleich ihre Bestleistung in einem Weltcup-Rennen überhaupt ein.

Bei den Damen gewann Schweden I mit Ida Ingemarsdotter und Maja Dahlquist vor Norwegen I mit Tiril Weng/Maiken Caspersen Falla sowie Schweden II mit Evelina Settlik und Hanna Falk. Die beiden norwegischen Staffeln mit Emil Iversen/Johannes Kläbo sowie Sindre Skar/Eirik Brandsdal siegten vor Iivo Niskanen/Ristomatti Hakola aus Finnland. In den Einzeln waren Falla und ihr norwegischer Teamkollege Kläbo nicht zu schlagen.

Bundestrainer Peter Schlickenrieder zeigte sich mit den meisten Leistungen nicht unzufrieden. «Die Burschen haben sich sehr gut verkauft, auch das Damen-Duo. Und Sandra hat sich den Podestplatz für die WM aufgehoben», sagte Schlickenrieder. Er wird das endgültige deutsche WM-Aufgebot erst nach dem Weltcup im italienischen Cogne am nächsten Wochenende berufen. «Nach dem Ausfall von Thomas Bing wollen wir allen Anschlussleuten noch die Chance geben, sich zu empfehlen. Je größer das WM-Team, umso mehr investieren wir in die Zukunft», sagte der Bundestrainer.

Fotocredits: Markku Ulander
(dpa)

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