Kuusamo – Mit Licht und Schatten hat für die deutschen Langläufer der Weltcup-Winter im finnischen Kuusamo begonnen.
Beim Klassik-Sprint schafften lediglich Sandra Ringwald und Katharina Hennig den Sprung in die Finalläufe, spielten dort aber keine Rolle. Als erste Sieger konnten sich die Schwedin Stina Nilsson und der norwegische Jungstar Johannes Kläbo feiern lassen.
Besonders der Prolog-Auftritt von Sandra Ringwald konnte sich sehen lassen. Bei schwierigen Bedingungen – Neuschnee und bittere Kälte – kam die Schwarzwälderin auf Rang sechs. Im Viertelfinale konnte sie diese Leistung aber nicht bestätigen. In einem hektischen Lauf blieb sie unter ihren Möglichkeiten und schied als Vierte aus. Damit wurde sie 18. und verpasste die interne erste halbe Olympia-Norm knapp, für die Rang 15 nötig gewesen wäre. Lob gab es von den Verantwortlichen für Katharina Hennig. Die Oberwiesenthalerin kam erstmals in ihrer noch jungen Laufbahn in die Finals und holte als 30. einen Weltcup-Punkt.
Bei den Männern wurde das interne Ziel nicht erreicht. «Wir wollten definitiv einen in die Finalläufe bringen. Das ist uns nicht gelungen», resümierte der Sportliche Leiter Andreas Schlütter. Sebastian Eisenlauer war als Qualifikations-41. bester DSV-Läufer.
Geprägt war der Auftakt von zahlreichen Ausfällen der Favoriten. So überstanden bei den Damen die Norwegerinnen Marit Björgen, Ingvild Flugstad Östberg und Heidi Weng sowie die Amerikanerin Kikkan Randall die Qualifikation ebenso wenig wie bei den Herren der Schweizer Dario Cologna oder der Russe Sergej Ustjugow. Von dessen durch das IOC gesperrten Landsleuten, die jedoch vom Weltskiverband eine Weltcup-Startgenehmigung erhalten hatten, schaffte nur Jewgenija Schapowalowa den Einzug in die Finals.
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(dpa)