Lillehammer – Die deutsche Langlauf-Staffel der Frauen hat beim Weltcup in Lillehammer den achten Platz belegt – ein Erfolg war nach starken personellen Problemen allerdings schon die Teilnahme an dem Wettbewerb.
Katherine Sauerbrey, die sich am Samstagmittag noch zum Training in Seefeld in Tirol befand, wurde über Nacht und über die Stationen München und Oslo eingeflogen, um das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) zu komplettieren.
Peter Schlickenrieder sagte im ZDF zu dem Kuriosum: «Was gibt es eigentlich Schöneres? Katherine war sehr gut drauf, geschlafen hat sie tatsächlich wenig. Jeder kennt das, dann ist man aufgeregt, noch dazu an dieser Kultstätte des Weltcups.» Gemeinsam mit Antonia Fräbel, der starken Katharina Hennig und Pia Fink fehlten am Ende 3:59 Minuten auf Sieger Norwegen. Sauerbrey war erst nach 2.00 Uhr in Lillehammer eingetroffen und wurde dann gleich zur Schlussläuferin. Die Plätze zwei und drei belegten die USA und Schweden.
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(dpa)