München – Felix Neureuther steht nach seinem Kreuzbandriss und einer monatelange Reha vor dem ersten Härtetest für ein mögliches Comeback.
Der Skirennfahrer kündigte an, von der nächsten Woche an in Österreich erstmals wieder auf Pisten zu trainieren, die jenen im Weltcup entsprechen. «Dann wird sich zeigen, wie das Knie reagiert, wenn es steil wird, wenn die Pisten unruhig und eisig sind», sagte der 34-Jährige bei der Vorstellung seines neuen Kinderbuchs in München. Neureuther hatte sich im November 2017 das Kreuzband gerissen, konnte im Sommer aber bereits wieder auf Schnee trainieren.
«Vom Knie her funktioniert es wirklich sehr gut bis jetzt», sagte er. Die Bänder hielten demnach bislang, die Muskeln am operierten Knie seien aber noch kleiner als am anderen Bein. Ob der erfolgreichste deutsche Weltcup-Fahrer beim Saisonauftakt am 28. Oktober in Sölden starten kann, will er erst nach den Trainingstagen in Österreich entscheiden. «Dann werden wir sehen, ob Sölden für mich Sinn macht oder nicht. Fakt ist, dass ich mir nicht den Megastress mache, weil ich glaube, dass das der falsche Weg ist», meinte der Familienvater.
Fotocredits: Peter Kneffel
(dpa)