Stavanger – Mit einem Podestplatz über 1000 Meter hat sich Eisschnellläufer Nico Ihle beim Weltcupfinale für sein schwächeres Rennen über 500 Meter entschädigt.
Der Chemnitzer Sprinter wurde in Stavanger in 1:09,42 Minuten Dritter hinter dem Niederländer Kjeld Nuis, der in 1:08,76 Minuten gewann, und dem zweitplatzierten Kanadier Vincent De Haitre (1:09,28). Der Inzeller Joel Dufter kam in 1:09,77 Minuten auf Rang acht.
In der Gesamtwertung verpasste Ihle mit 390 Punkten knapp den Sprung auf Rang drei und blieb Fünfter hinter dem Niederländer Kai Verbij (394) und dem Norweger Havard Holmefjord Lorentzen (391). Den Gesamtsieg holte sich Nuis, der bei vier Starts vier Siege landete, vor De Haitre.
Über 500 Meter war Ihle zuvor nur Sechster geworden, der WM-Zweite fiel vor dem dem abschließenden Sprint am Sonntag damit in der Gesamtwertung vom dritten auf den sechsten Rang zurück.
Die deutschen Eisschnellläuferinnen sind nicht über den vierten Rang in der Teamverfolgung hinausgekommen. Japans Frauen siegten in 3:00,60 Minuten klar vor den Niederlanden (3:02,42) und Russland (3:02,93) sowie dem deutschen Team (3:03,93), das damit auf dem vierten Rang der Gesamtwertung unter zehn Mannschaften blieb. Den Gesamtsieg holte sich mit 430 Zählern Japan vor den punktgleichen Niederländerinnen, Russland (384) und Deutschland (340). Beim Weltcupfinale waren nur die vier besten Teams dieses Winters am Start.
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(dpa)