Berlin – Der dreimalige norwegische Biathlon-Olympiasieger Halvard Hanevold ist tot.
«Mit großer Trauer haben wir die Nachricht von Halvards Tod erhalten. Halvard war von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des norwegischen und internationalen Biathlons und eine Quelle der Inspiration für junge Talente», sagte Arne Horten, der Präsident des norwegischen Biathlonverbandes, am Dienstagabend in einer offiziellen Verbandsmitteilung.
Wie die norwegische Zeitung «Budstikka» mit Verweis auf Hanevolds Familie berichtete, sei der fünfmalige Weltmeister am Dienstagmorgen im Alter von 49 Jahren in seinem Haus in Asker gestorben. Die Todesursache wurde zunächst nicht bekannt. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.
Hanevold hatte seine Erfolgskarriere nach dem Gewinn von Staffel-Olympia-Gold mit 2010 beendet. In den letzten Jahren war er auch als Biathlon-Experte für den norwegischen Fernsehsender NRK tätig. «Ich bin geschockt und kann es nicht fassen. Halvard war ein Pionier. Es gibt nur wenige, die so viel geopfert haben wie er, um dorthin zu gelangen, wo er war», sagte die achtmalige Weltmeisterin Liv Grete Skjelbreid (45), die viele Jahre mit Hanevold im norwegischen Team war und zuletzt auch bei NRK zusammenarbeitete.
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(dpa)