Moskau – Die Paarläufer Minerva Fabienne Hase und Nolan Seegert haben die erste Grand-Prix-Medaille ihrer Karriere gewonnen.
Der dritte Platz in Moskau bedeutete zudem die erste Medaille für die Deutsche Eislauf-Union seit Aljona Savchenko/Bruno Massot im Herbst 2017. In der Kür konnten sich die Berliner trotz eines Sturzes von Hase beim dreifachen Salchow um einen Rang verbessern, erzielten eine Saisonbestleistung und kamen auf 186,16 Punkte.
«Damit haben wir nicht gerechnet. Für uns ist das bisher der größte Moment unserer Karriere», sagte Seegert. Die deutschen Meister überwanden die Enttäuschung vom Grand Prix in Grenoble, bei dem es nach vielen Fehlern nur zum siebten und vorletzten Platz gereicht hatte. «Wir wollten zeigen, dass das in Frankreich nicht unsere normale Leistung ist», ergänzte Hase. Den Wettbewerb gewannen die erst 17 und 19 Jahre alten Russen Alexandra Bojkowa/Dmitri Kozlovski.
Russische Läufer dominierten auch in den anderen Disziplinen. Das 15 Jahre alte Sprungwunder Alexandra Trusowa siegte bei den Damen und zeigte drei vierfache Sprünge. Alexander Samarin holte den Sieg bei den Herren und im Eistanz sicherten sich die Vize-Weltmeister Wiktoria Sinitsina/Nikita Katsalapow Platz eins. Die Deutsche Nicole Schott landete auf Platz neun mit 172,08 Punkten.
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(dpa)