Berlin – Claudia Pechstein erlebt in der kommenden Woche mit fast 45 Jahren ihre 17. Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft auf den Einzelstrecken.
Olympia-Arzt Bernd Wolfahrt von der Berliner Charité signalisierte der fünfmaligen Olympiasiegerin nach deren Verletzungsproblemen an Rücken und Oberschenkel grünes Licht für einen WM-Start vom 9. bis 12. Februar auf der Olympia-Bahn im südkoreanischen Gangneung.
«Ich steige am Samstag in den Flieger nach Seoul und werde dann vor Ort in Absprache mit dem Verband entscheiden, welcher Start bei der WM Sinn macht», sagte Pechstein der Deutschen Presse-Agentur. Es scheint durchaus denkbar, dass die Berlinerin zum WM-Auftakt die 3000 Meter auslässt, auf denen sie keine Chance auf einen Medaillenplatz hat. Im Vorjahr war sie auf dieser Distanz WM-Vierte geworden. Bessere Chancen darf sie sich im Teamrennen und auf ihrer Spezialstrecke über 5000 Meter ausrechnen.
In den vergangenen Tag nach dem Weltcup in Berlin hatte Pechstein ihr Trainingsprogramm verändern müssen, danach auch weniger Schmerzen verspürt. «Die sofortige Behandlung bei Doktor Wolfahrt hat zu einer signifikanten Verbesserung geführt. Ich bin froh, dass ich jetzt endlich Klarheit über meine Probleme habe», sagte Pechstein.
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(dpa)