Astana – Bei der dritten Weltcup-Station der Eisschnellläufer im kasachischen Astana startet Claudia Pechstein den nächsten Versuch, das Podest zu erklimmen.
Die größten Chancen sieht die 44-Jährige derzeit im Team-Rennen, nachdem das Trio in Harbin und Nagano als Vierter nur knapp am Podium vorbeigelaufen war. «Wir wollen mehr im Team trainieren, das wird sich auszahlen», hofft Pechstein.
Zum Auftakt steht im Eispalast Alau das 3000-Meter-Rennen auf dem Programm, bei dem Pechstein nach Platz vier in Nagano nicht aussichtslos an den Start geht. «Es bleibt dabei: In meinem Alter wäre ein Podestplatz eine Sensation», meinte die Berlinerin jedoch.
Die Bedingungen empfinden die deutschen Läufer als angenehm. «Die Temperaturen in der Halle entsprechen nicht wirklich einem Eispalast, worüber ich aber nicht traurig bin», postete Pechstein, die sich in der Vorwoche in der Berliner Charité einer eingehenden Untersuchung unterzogen hatte. Immer wieder hatte sie zuletzt vor Wettbewerben mit einer Gefäß-Erweiterung am linken Oberschenkel zu kämpfen.
Auf Wolke sieben schwebt derzeit Nico Ihle nach seinem Premieren-Erfolg über 500 Meter in Nagano und spricht vom «guten Gefühl» vor Astana. Bei den Sprint-Rennen am Samstag und Sonntag will der Chemnitzer seine Topform erneut unterstreichen und seinen derzeit siebten Platz im Weltcup-Klassement über 500 Meter zu verbessern.
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(dpa)