München – Die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko und Bruno Massot können sich an ihrer famosen Kür von Pyeongchang nicht satt sehen.
«Tausendmal» habe sie sich das Video vom Februar schon angesehen, sagte die 34-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Immer wieder bekomme sie ihren Lauf von damals von Leuten auf das Handy geschickt. «Das schaust du dann an und beginnst zu weinen und du hast Lust, es dir nochmal und nochmal anzuschauen. Jedes Mal, wenn wir das Programm sehen, kommen die Gefühle hoch, diese Magie. Man realisiert immer mehr, wie unrealistisch das war», sagte sie.
Die zwei Eiskunstläufer legten für diesen Winter eine Wettkampfpause ein und geben dafür als Gaststars ihr Debüt in der Revue «Holiday on Ice», unter anderem Anfang Januar an zwei Tagen in München. Nach den vier intensiven Jahren vor Pyeongchang genießen die beiden das. «Ich fühle mich gut und viel leichter in diesem Leben», sagte Massot, der den Eindruck habe, als seien «1000 Kilo aus meinem Körper» entwichen.
Neben den Show-Einsätzen starteten beide Trainerkarrieren. Wie es danach weitergeht und ob Olympia 2022 ein Thema sei, dazu wollten sie nichts sagen. «Wir wollen das Neue genießen und schauen, wie wir weiterkommen. Wir schließen nichts aus», sagte Savchenko.
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(dpa)