Wer meint, Schweizer Käsekuchen sei so wie der deutsche, der irrt sich gewaltig.
Viel herzhafter und deftiger kommt der Schweizer Käsekuchen daher, was natürlich vor allem an dem guten Käse liegt, wie zum Beispiel dem Greyerzer oder dem Appenzeller, denn im Gegensatz zu dem bei uns bekannten Käsekuchen ist hier tatsächlich Käse drin. Und es handelt sich auch weniger um einen Kuchen, den man nachmittags zu Kaffee und Tee genießt, sondern eher um eine Hauptspeise – natürlich eine echte Alpenspezialität.
Teig:
– 250 g Mehl
– 80 g kalte Margarine
– 1 Tl Weißweinessig
– Salz
– 100 ml eiskaltes Wasser
Aus den Zutaten einen Mürbeteig herstellen, diesen dann kühlstellen, anschließend in eine Springform geben und mit einer Gabel einige Male einstechen.
Belag:
250 g Greyerzer / 8 Scheiben beiseite tun, Rest reiben
100 g Appenzeller / reiben
100 g Emmentaler / reiben
Außerdem:
– 400ml Milch
– 50g Mehl
– 1 Zwiebel
– 3 Eier
– 200g saure Sahne
Die Milch mit 50 g Mehl aufkochen und dabei immer gut rühren, um Klümpchen zu vermeiden. Die Zwiebel würfeln, zur Milch dazu geben und 4-5 min schwach köcheln lassen. Den geriebenen Käse einrühren, dann den Topf vom Herd nehmen.
Die Eier mit 200g stichfester saurer Sahne verrühren und in den Kochtopf geben.
Glattrühren und dann mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen.
Auf den Teig geben und bei etwa 200°C für rund 35-40 min.
Mit den 8 Scheiben Greyerzer belegen und nochmals einige Minuten backen.