Shiffrin-Manager kritisiert Absage des Weltcup-Finals

Berlin – Kilian Albrecht, der Manager von US-Star Mikaela Shiffrin, hat nach der Absage des Weltcup-Finals der alpinen Ski-Rennfahrer in Cortina d’Ampezzo heftige Kritik am Weltverband Fis geäußert.

«Die Fis hätte genügend Geld gehabt, um Schweden und Norwegen bei der Organisation zu helfen», schrieb der Österreicher bei Twitter und zeigte sein Unverständnis, dass es der Weltverband abgelehnt hatte, das Finale in Are und Kvitfjell auszutragen.

Diese beiden Städte hatten sich als gemeinsame Veranstalter angeboten, nachdem die Fis die Rennen in den Dolomiten vom 18. bis 22. März wegen der Gefahren des Coronavirus ersatzlos abgesagt hatte. Cortina liegt in der von dem Virus stark betroffenen Region Venetien. Die Epidemie hat in Italien schon weit über 100 Todesopfer gefordert.

Die Entscheidungen der Fis sind laut Albrecht ein «Beweis für Missmanagement und totale Verzweiflung» im Weltverband. Wie immer habe niemand die Rennfahrer gefragt, «ob sie Rennen fahren wollen oder nicht. Ich wette, die Mehrheit hätte Rennen fahren wollen.», twitterte der Shiffrin-Manager.

Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)

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