Die letzten Blätter der Bäume fallen in diesen Tagen. Der erste Schnee liegt in den Bergen! Viele juckt es jetzt in den Fingern, raus in die Berge, Skifahren, wandern oder Skitouren. Doch um den Spaß im Schnee auch zu behalten, sollte einiges beachtet werden. Denn ein zu unvorbereitetes Abenteuer kann schnell in einer Kathastophe für enden.
Auf Touren sollte immer dabei sein:
Grundsätzlich sollte man sich allerdings auch selbst richtig verhalten. Denn nur weil man eine kugelsichere Weste trägt, stellt man sich ja nicht in den Kugelhagel. Will sagen, Hilfsmittel sind nicht alles.
Wichtig ist in jedem Fall eine genaue Tourenplanung. Wetter, die Größe der Gruppe und die Lawinenlage sollten klar sein. Die Schneetiefe und Lawinenwarnstufe, kann beim Deutschen Alpenverein, der Bergwacht und den Wetterdiensten erfragt werden. Im Zweifel sollte eine Tour lieber abgesagt werden, als das es zu einem Unglück kommt.
Ein LVS (Lawinenverschüttungs-Gerät) kann für Alpinisten, die Erfahrung damit haben eine sehr hilfreiche Investition sein. Es erleichtert die Findung eines Verschütteten, sofern dieser einen Empfänger trägt.
Eine der effektivsten aber auch teuersten Methoden sich bei Lawinen zu schützen ist der Lawinenairbag! Dieser füllt sich, sobald man ihn betätigt, innerhalb von Sekunden mit ca. 150 Litern Luft. Und wirkt wie ein Schwimmring und verhindert so das Verschütten bzw. zu tiefes Verschütten. Die Überlebenschancen steigen um etwa 90 %.
Schaufel und Lawinensonde sollten nie fehlen. Ohne Schaufel helfen auch die besten Mittel zum schnellen Finden nichts mehr. Eine Lawinensonde ist ein Stab mit dem man in der Lawine nach Wiederständen sucht (Verschütteten) und sollte auch nicht fehlen.
Trotz aller Hilfsmittel sollte die Gefahr in den Bergen nicht unterschätzt werden. Jährlich werden zu viele Bergbegeisterte Opfer von Lawinen. Nicht wenige bezahlen diese Erfahrung mit ihrem Leben. Deshalb sollten die Berge nicht unterschätzt werden. Im Zweifel sollte eine Tour immer abgebrochen oder unsichere Hänge gemieden werden.