Ski Urlaub mit Hund? Na klar!

Endlich Urlaub! Die schönste Zeit des Jahres wird überschattet von der Frage: wohin mit dem Vierbeiner? Hundebesitzer können aufatmen, ihre treuen Begleiter sind mittlerweile in vielen Ferienwohnungen herzlich willkommen. Bereits bei der Reiseplanung gibt es einiges zu beachten. Am Ziel angekommen sollten Herrchen und Frauchen der Fellnase etwas Zeit zum Eingewöhnen geben, bevor es auf die Piste geht.

Planung

Für eine Reise mit Hund müssen ein paar mehr Dinge geplant werden, als wenn nur die Familie verreist. Befindet sich die Zieldestination im Ausland, ist eine Überprüfung der Einreisebestimmungen zwingend notwendig. Hat der Hund alle erforderlichen Impfungen erhalten? Vor der ersten gemeinsamen Reise sollte ein Live Test stattfinden. Leidet das Tier während der Fahrt unter Reiseübelkeit oder fürchtet sich, helfen Medikamente, die unbedingt mit dem Tierarzt besprochen werden sollten. Was muss mit, was befindet sich bereits in der Ferienwohnung? Erst wenn alle Fragen geklärt sind, kann die Ferienwohnung final gebucht werden.

Anreise

Bahn, Bus oder Auto? Wie die Anreise für Hund und Besitzer am besten funktioniert, sollte vor Reiseantritt ausgiebig getestet werden. Eine Bahnfahrt in die Nachbarstadt ist eine prima Möglichkeit, um Verträglichkeit und Gelassenheit des Tieres zu prüfen. Ähnliches gilt für die Anreise mit dem Bus. Muss der Hund sich während der Fahrt übergeben oder heult vor Angst, ist das nicht nur für die Fellnase anstrengend. Bevor andere Reisende ihr Veto einlegen oder die Stimmung kippt, kommen sicherlich Alternativen infrage. Einige Tiere reagieren auf Bus und Bahnfahrten ausgesprochen entspannt. In dem Fall haben Herrchen und Frauchen mehr Zeit als bei einer Autofahrt. Müssen allerdings Hundekorb und zahlreiches Zubehör mit auf Reisen, empfiehlt es sich, das Auto zu nehmen. Der Vorteil: Autofahrer sind unabhängiger und können Pausen individuell planen.

Unterkunft

Die optimalen Ferienwohnungen, in denen Hunde willkommen sind, besitzen einen Garten. Noch besser ist ein Garten mit eingezäuntem Auslauf, sodass der Hund sich frei bewegen kann. Grundsätzlich sollte die Ferienwohnung nicht zu klein sein, damit alle – inklusive Haustier – sich ungezwungen bewegen können. Vorsicht bei der Treppe. Sollte der Hund allein im Erdgeschoss bleiben, könnte er trotz Schwierigkeiten versuchen, zu Frauchen und Herrchen zu gelangen. Die ungewohnte Umgebung kann zu Ängsten führen. Eine ebenerdige Ferienwohnung ist die bessere Wahl. Am besten geeignet sind Wohnungen, die mit Fliesen oder Laminat ausgestattet sind. So kann sich der Vierbeiner überall hinlegen oder auch mal toben, ohne dass der mit Teppich ausgelegte Bereich geschützt werden muss.

Hundesitter

Skifahren mit Hund ist auf vielen Pisten nicht gestattet. Für die Zeit muss der Hund allein in der Ferienwohnung bleiben – viele Tiere haben damit keinerlei Probleme, sofern die Abfahrt weniger als drei bis vier Stunden in Anspruch nimmt. Wer einen ängstlichen Hund mit auf Reisen nimmt, sollte sich bereits im Vorfeld einen Hundesitter suchen. Entweder gelingt das über die Vermittlung der Ferienwohnung oder über eine örtliche Jobbörse. Selbstverständlich findet am Kennenlerntag zunächst ein gemeinsamer Spaziergang statt, sodass nicht nur die Menschen miteinander gesprochen haben, sondern auch der Hund den Aufpasser akzeptieren kann. Neben dem Ski-Vergnügen bieten die meisten Reiseziele Aktivitäten, die auch mit Hund machbar sind.

Einreisebestimmungen

In den EU-Ländern gelten diverse Impf- und Vorsorgerichtlinien, die Reisende über das Auswärtige Amt erfahren. Zum Standard gehören eine Impfung gegen Tollwut und eine Behandlung gegen Bandwürmer.

Bild: pixaby.com, Yodyodyo, 3926409

Werbung