Sierra Nevada (dpa) – Skicrosserin Heidi Zacher hat eine Medaille bei den Weltmeisterschaften in der Sierra Nevada knapp verpasst. Die Sportlerin aus Lenggries schaffte es zwar in das Finale der besten Vier, landete in dem Lauf dann aber auf dem letzten Platz.
Zacher war die letzte Medaillenanwärterin der deutschen Delegation aus Ski-Freestylern und Snowboardern bei den gemeinsamen Titelkämpfen in Spanien. Das Team geht beim Saisonhöhepunkt damit leer aus.
Nach dem verletzungsbedingten Fehlen von Freestylerin Lisa Zimmermann lagen die Hoffnungen auf Edelmetall bei Zacher. Die fünfmalige Weltcup-Siegerin wurde in den ersten K.o.-Runden ihrer Rolle als Mitfavoritin gerecht. Erst im letzten Lauf musste sie der neuen Weltmeisterin Sandra Näslund aus Schweden sowie Fanny Smith aus der Schweiz und der Französin Ophelie David den Vortritt lassen. Schon 2015 hatten die deutschen Skicrosser zwei vierte WM-Plätze beklagt.
Bei den Herren ging Gold an Victor Öhling Norberg aus Schweden vor dem Neuseeländer Jamie Prebble und Francois Place aus Frankreich. Daniel Bohnacker war im Viertelfinale ausgeschieden, Paul Eckert hatte davor bereits die erste K.o.-Runde nicht überstanden.
In den letzten WM-Entscheidungen der Ski-Halfpipe und im Ski-Slopestyle haben die deutschen Starter keine Medaillenchancen.
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