Sapporo – Skispringerin Katharina Althaus sammelt im Frauen-Weltcup weiter beständig Podestplätze. Mit den Rängen zwei und drei gelangen der 21-jährigen Oberstdorferin im japanischen Sapporo zwei weitere starke Ergebnisse.
«Ich freue mich, dass es wieder für das Podest gereicht hat und dass ich so weit vorne dabei bin», sagte Althaus, die mit sechs Podiumsplätzen in sechs Wettbewerben auch bei den in knapp vier Wochen beginnenden Olympischen Winterspielen in Pyeongchang eine heiße Medaillenanwärterin ist. Stärker war wieder einmal nur die Norwegerin Maren Lundby, die ihren Sieg vom Samstag am Sonntag mit Sprüngen auf 95,5 und 98,5 Meter wiederholte.
Lundby und Althaus teilen sich bislang die Weltcup-Siege, wobei die Norwegerin zuletzt immer stärker in Fahrt kam. Die DSV-Springerinnen können im Olympia-Winter eine positive Zwischenbilanz ziehen. «Ich bin sehr zufrieden. Katharina war zweimal auf dem Podest, das ist immer unsere Zielstellung. Auch mannschaftlich war es gut», sagte Trainer Andreas Bauer. Olympiasiegerin Carina Vogt untermauerte in Sapporo mit zwei siebten Plätzen, dass sie zur erweiterten Weltspitze zählt, aber derzeit nicht um die vordersten Plätze springt. Ramona Straub belegte Samstag und Sonntag jeweils Rang zwölf.
Der Weltcup im japanischen Zao wird am kommenden Wochenende ohne Althaus und Vogt stattfinden. Die beiden deutschen Top-Athletinnen sollen stattdessen die Olympia-Vorbereitung in Oberstdorf beginnen. Bei den Spielen in Südkorea vom 9. bis 25. Februar wird im Frauen-Skispringen eine Entscheidung von der Normalschanze stattfinden. Die Premiere vor vier Jahren entschied die 25-jährige Vogt für sich, 2015 und 2017 gewann sie auch den WM-Titel.
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(dpa)