Oslo – Die deutschen Skispringerinnen haben sich mit drei Top-10-Plätzen aus der Saison 2016/2017 verabschiedet. Beim Weltcup-Finale auf der Großschanze am Holmenkollen in Oslo war Katharina Althaus als Vierte die beste DSV-Springerin. Sie verfehlte den Podestplatz allerdings deutlich.
Ihren fünften Sieg in diesem Winter feierte die Japanerin Yuki Ito. Die WM-Zweite sprang 130 und 124,5 Meter und verhinderte damit den 54. Weltcup-Sieg ihrer Teamkollegin Sara Takanashi. Die schon seit Wochen als Gesamtweltcup-Gewinnerin feststehende WM-Dritte wurde Zweite vor der Norwegerin Maren Lundby. Weltmeisterin Carina Vogt beendete die Saison mit einem siebten Platz, Svenja Würth belegte Rang neun.
«Die Goldmedaillen von Carina und dem Mixed-Team überstrahlen natürlich alles in der nun beendeten Saison», sagte Bundestrainer Andreas Bauer. Doch auch mit dem Gesamtauftritt seiner Damen war er zufrieden. «Wir haben mit Katharina als Vierter, Carina als Fünfter und Svenja als Zehnter drei Mädels unter die besten zehn im Gesamtweltcup gebracht. Dazu nach langer Zeit wieder kontinuierlich Podestplätze ersprungen und mit Katharina auch wieder einen Weltcup-Sieg geholt. Das alles ist sehr positiv», sagte Bauer.
Der Coach erklärte, bereits jetzt die neue Saison im Kopf zu haben. «Ich überlege mir, wie ich die Mädels für das Olympia-Jahr bestens vorbereiten kann», sagte Bauer.
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(dpa)