Skisprung-Bundestrainer Horngacher will neue Akzente setzen

Chemnitz – Der neue Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher sieht die großen Erfolge seines Vorgängers Werner Schuster nicht als Last.

«Letztendlich wird man daran gemessen, was man selbst produziert, egal, was der Vorgänger erreicht hat», sagte der 50-jährige Österreicher im Gespräch mit der in Chemnitz erscheinenden «Freien Presse». Horngacher war von 2011 bis 2016 Schusters Assistent beim Deutschen Skiverband, anschließend arbeitete er als Chefcoach erfolgreich beim polnischen Team um Olympiasieger Kamil Stoch.

«Ich versuche, einen etwas anderen Ansatz zu finden, damit die Athleten neue Reize bekommen für die Zukunft», sagte Horngacher. Er verwies dabei auf einen fast komplett neuen Trainerstab. Auch in der Herangehensweise bei Lehrgängen und im Heimtraining habe man «Veränderungen eingeführt, inhaltlich dadurch auch wieder neue Schwerpunkte gewichtet.» Das seien genug Reize für die erste Saison.

Am Samstag tritt Horngacher mit einem zwölfköpfigen Team, das der viermalige Weltmeister Markus Eisenbichler anführt, beim Finale des Sommer-Grand-Prix im sächsischen Klingenthal an.

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

(dpa)