Skisprung-Coach Schuster hofft auf Schwung für Seefeld

Willingen – Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster will mit seinen Athleten unmittelbar vor der WM in Seefeld noch einmal Selbstvertrauen tanken und endlich wieder um den Sieg mitspringen.

«Ich hoffe, dass wir auch im Einzel wieder in Podiumsnähe kommen, dann können wir auch den Schwung mitnehmen für die WM», sagte der Österreicher vor dem ersten von zwei Einzelwettkämpfen (16.00 Uhr/ZDF und Eurosport) im hessischen Willingen. Außer Markus Eisenbichler, der es in Garmisch und zweimal in Oberstdorf unter die besten Drei schaffte, war in diesem Jahr noch kein DSV-Adler auf dem Podest.

Trotz des zweiten Platzes im Team hinter den starken Polen sind die Deutschen vor erwarteten 23.000 Zuschauern nur Außenseiter. Vor allem der Bayer Eisenbichler wandelte am Freitag mal wieder zwischen den Extremen: Im Teamspringen verpatzte er beide Versuche, danach gewann er die Quali mit einer Weite von 146 Metern. «Für mich ist wichtig, dass ich mit einem Lächeln von der Schanze gehen kann», sagte Eisenbichler nach seinem Sieg in der Qualifikation.

Neben dem 27-Jährigen haben sich auch Lokalmatador Stephan Leyhe, Andreas Wellinger, Richard Freitag, Karl Geiger, Martin Hamann und Constantin Schmid für den Wettbewerb der besten 50 Springer qualifiziert. Am Sonntag (15.15 Uhr) steht als letzter Test vor Seefeld ein weiteres Einzel auf dem Programm.

Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)

(dpa)