Engelberg – Die derzeitige Wettermisere und der ausbleibende Schnee in den Alpenorten sind für Skisprung-Trainer Alexander Stöckl erst der Anfang.
«Damit müssen wir leben, denn es wird nicht mehr besser, nur noch schlechter. In 20 Jahren haben wir ziemlich sicher gar keinen Schnee mehr. Man glaubt immer noch: Nächstes Jahr wird sicher wieder ein besserer Winter, aber nein, wird es nicht», sagte der norwegische Cheftrainer Stöckl in einer Medienrunde in Engelberg.
In dem eigentlich als Winter-Paradies bekannten Ort in der Schweiz herrschten an diesem Wochenende Grünland und zeitweise deutlich über zehn Grad. Für den Start der Vierschanzentournee (ab 30. Dezember) gab es wegen der hohen Temperaturen zeitweise sogar Probleme, den Kunstschnee weiterhin produzieren zu können.
«Natürlich machen wir uns Sorgen», gestand Stöckl ein. Immer häufiger war die Skisprungschanze in den vergangenen Jahren nur noch ein weißer Teppich inmitten einer grünen Naturlandschaft.
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(dpa)