Skisprung-Trainer zur Sensortechnik: «Eine Revolution»

Oberstdorf – Norwegens Skisprung-Trainer Alexander Stöckl sieht den Einsatz der neuen Sensortechnik auf den Schanzen rundum positiv.

«Für uns ist das eine Revolution. Bis jetzt haben wir immer geglaubt, was Sache ist. Bislang waren das alles nur Schätzungen. Jetzt können wir uns wirklich anschauen, warum wer so weit springt», sagte der Österreicher Stöckl wenige Tage vor der Vierschanzentournee über das System, das an den Skibindungen angebracht wird und viele zusätzliche Informationen liefern soll, zum Beispiel das Tempo eines Athleten in der Luft.

Mit der Sensortechnik, die Streichholzschachtelgröße hat und zehn Gramm schwer ist, sowie mehreren um den Schanzentisch installierten Kameras bekommen Trainer, Athleten, Journalisten und Zuschauer Informationen über die Anlauf- und Absprungperformance, den Flug und die Landung. «Mit den ganzen Daten, die wir jetzt bekommen, werden wir in Zukunft ein klareres Bild bekommen, woran jeder arbeiten muss», sagte Stöckl. In dieser Saison ist der Einsatz der Technik freiwillig. Bei der Vierschanzentournee soll der TV-Zuschauer Daten der Technik im Fernsehbild eingeblendet bekommen.

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(dpa)

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